A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
A |
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Abdominoplastik |
Bauchkorrektur, bei der Fett- und Hautüberschüsse am Bauch chirurgisch entfernt werden; bei Bedarf auch Straffung der Bauchmuskeln |
Ablatio mammae |
operative Entfernung der weiblichen Brust |
Amputation |
chirurgische Abtrennung eines Körperteils |
Anamnese |
Krankenvorgeschichte |
Anterior |
Anat: vorn |
Aplasie |
vorhandene Gewebe- oder Organanlage mit ausgebliebener Entwicklung |
Areola |
Brustwarzenhof; das Areal pigmentierter Haut um die Brustwarze |
Areomamilär |
die Brustwarze und den Brustwarzenhof betreffend |
Aspiration |
Entfernen angesammelter Flüssigkeit durch Absaugen mittels einer Kanüle (Nadel) aus einem Hohlraum, oft aus einer Zyste |
Asymmetrie |
Fehlendes Gleichgewicht paarig angeordneter Organe am Körper. Bezogen auf die weibliche Brust bedeutet dies, dass sich die beiden Brüste einer Frau in Größe und Form deutlich voneinander unterscheiden. |
Augmentation |
Vergrößerung (der Brust) |
Autoimmunerkrankheiten |
Krankheiten des menschlichen Immunsystems, bei denen Immunzellen das eigene Körpergewebe schädigen |
autologe Rekonstruktion |
Wiederaufbau (der Brust) mit körpereigenem Gewebe |
Autotransplantation |
Gewebe – zum Beispiel Haut – eines Patienten oder einer Patientin wird von einer Stelle des Körpers zu einer anderen transplantiert |
Axilla; Axillär |
Achsel, Achselhöhle ; zur Achselhöhle gehörend, in der Achsel gelegen |
B |
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Baker-Klassifizierung |
Die Kapselkontraktur oder Kapselfibrose ist eine Komplikation, zu der es nach dem Einsetzen von Brustimlantaten kommen kann. Die Baker-Grade sind dabei ein Ordnungssystem zur Einteilung in unterschiedliche Schweregrade: Baker-Grad I–IV |
Benign |
gutartig |
BET, Brust-Erhaltende Therapie |
Tumorentnahme ohne Entfernung des gesamten Brustgewebes. Nur der Tumor mit einem Rand gesunden Gewebes wird entfernt; hierdurch kann oft die Brustform erhalten werden; anschließend ist in der Regel eine Strahlenbehandlung notwendig. |
Bi-lateral |
beide Seiten des Körpers betreffend |
Biopsie |
Entnahme von Gewebe durch Punktion (Feinnadelbiopsie) oder Probeexzision (Exzision). Solche Gewebeproben werden histologisch oder zytologisch auf ihre Beschaffenheit untersucht, um gutartige oder bösartige Veränderungen festzustellen. |
Blepharoplastik |
Augenlidplastik; chirurgischer Eingriff zur Entfernung von überschüssiger Haut am Augenlid; dient der Auffrischung und Verjüngung des Blickes |
Brustimplantat |
Ein Medizinprodukt, das zur Brustvergrößerung oder zur Brustwiederherstellung (Brustrekonstruktion) nach Krebs eingesetzt wird. Es besteht aus einer dichten, mehrschichtigen Hülle aus Silikonelastomer, die mit Kochsalzlösung oder hoch kohäsivem Silikongel befüllt wird. Dem heutigen Stand der technik entspricht die Silikongel-Füllung, da das Ergebnis dauerhafter, ästhetischer und vom Tast- und Bewegungsverhalten natürlicher ist. >>mehr |
C |
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Computertomographie (CT) |
Schichtweises Röntgen mit Computersteuerung. Mithilfe des Computers werden die einzelnen Schichten zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt, auf dem auch besonders kleine Tumore oder Metastasen sichtbar werden. |
Cutis |
Haut; bestehend aus Epidermis (= Oberhaut) und Dermis (= Lederhaut, Korium) |
D |
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Dermabrasion |
Abschleifen der Haut zur Entfernung von Aknenarben, oberflächlichen Tätowierungen usw.; meist durch Einsatz von hochtourigen Schleifgeräten |
Dermis |
Lederhaut; unter der Epidermis gelegener Anteil der Haut, reich an Blutgefäßen, elastischen Fasern, Sitz der Schweißdrüsen, Enden der Nervenfasern |
Diagnose |
Erkennung und Benennung einer Krankheit |
Dislokation |
Abwandern eines Implantats aus der Originalposition |
E |
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Elektronenmikroskop |
optisches Instrument, mit dem Zellstrukturen und noch kleinere Strukturen bis zu 300.000fach vergrößert werden |
Endoskop |
optisches Instrument, mit dem Hohlorgane von innen betrachtet werden können |
Epidermis |
Oberhaut; gefäßlose äußerste Schicht der Haut |
Epithel |
Zellverband, der innere oder äußere Körperoberflächen bedeckt |
Epithese |
künstliches Körperteil, das außen am Körper getragen wird, z.B. Silikoneinlagen für den BH nach Mastektomie |
erweiterte Mastektomie |
operative Entfernung von Brustdrüsengewebe, Teilen der Brusthaut sowie der Lymphknoten im Bereich der Axilla |
Expander |
Implantat zur Gewebe- und Hautdehnung. Der Expander besteht aus einer dehnbaren Silikonhülle, die unter die Haut oder unter den Muskel implantiert und schrittweise mit Kochsalzlösung befüllt wird; nach Erreichung des gewünschten Volumens wird der Expander entfernt und ggf. durch ein Implantat ersetzt. |
Exzision |
operative Entfernung eines Tumors oder Körperteils |
F |
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Feinnadelbiopsie |
Entnahmeverfahren, bei dem mit einer sehr dünnen Nadel Gewebe zur zytologischen und histologischen Untersuchung entnommen wird |
Flab |
Hautlappen, der operativ an eine andere Körperstelle verlagert wird |
Früherkennung |
Maßnahmen, um Krebs so früh wie möglich zu erkennen |
G |
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Gelpermeation |
Austritt von geringsten Mengen Silikongel durch die äußere, intakte Implantathülle |
Glandula |
Drüse |
Gluteusimplantat |
Silikonimplantat zur Vergrößerung der Gesäßbacken bei flachem oder altersbedingt ptotischem Gesäß |
Gynäkologie |
Frauenheilkunde |
Gynäkomastie |
ein- oder beidseitige Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann |
H |
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Hämatom |
der sog. Bluterguss; durch Trauma entstandene Blutansammlung außerhalb des normalen Gefäßsystems, welches zu Gewebeschwellungen führt |
Hämostase |
Gefäßunterbindung durch Naht, Abbindung oder HF-Chirurgie (Hochfrequenz-Chirurgie) zur Verkochung von Gefäßen |
Hautexpander |
Implantat zur Gewebe- und Hautdehnung. Nach Entfernung des Expanders wird der gewonnene Haut-/Gewebelappen als sog. Schwenklappen zur Bedeckung von Defekten, z.B. Verbrennungen oder Narben, eingesetzt. (siehe auch: Mammaexpander, Expander) |
Histologie/histologisch |
Wissenschaft und Lehre vom Feinbau biologischer Gewebe. Die mikroskopische Betrachtung eines hauchfeinen und speziell angefertigten Gewebeschnittes erlaubt die Beurteilung, ob eine gutartige oder bösartige Gewebswucherung (Tumor) vorliegt und gibt ggf. auch Hinweise auf den Entstehungsort des Tumors. |
Hormone |
vom eigenen Körper in Drüsen produzierte Botenstoffe, die auf dem Blut- oder Lymphweg ihren Wirkungsort erreichen. Hormone regeln Vorgänge wie Wachstum, Geschlechtsverhalten (Östrogen) oder den Stoffwechsel von Nahrungsmitteln. |
Hyperplasie |
anlagebedingte Überentwicklung eines Organs; sehr große Brust |
Hypertrophie |
ausgeprägte Narbenbildung |
Hypoplasie |
anlagebedingte Unterentwicklung eines Organs; sehr kleine Brust |
I |
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Immunsystem |
Abwehrsystem unseres Körpers gegen körperfremde Stoffe oder Organismen (z. B. Bakterien oder Viren) |
Implantat |
körperfremdes Material, das in einen Gastorganismus eingepflanzt wird |
implantieren |
Einpflanzen von körperfremden Materialien in den Organismus |
Indikation |
Grund zur Behandlung bei einer Krankheit |
inferior |
Anat: unten, unterhalb |
Inframammärfalte |
Brustumschlagsfalte |
Inzidenz |
Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Ereignis vorkommt |
Inzision |
chirurgischer Einschnitt in körpereigenes Gewebe |
K |
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Kanzerogene |
verhärtete Bindegewebskapsel um ein Brustimplantat |
Karzinom |
bösartiger Tumor, der in den Epithelzellen entsteht |
kaudal |
Anat. Richtung Steißbein |
Keloid |
Wulstnarbe; Bindegewebswucherung, die sich Wochen bis Monate nach einer Verletzung (z.B. operativer Eingriff, Verbrennung) im Bereich einer Narbe bildet; typisches Kennzeichen eines Keloids ist die Ausbreitung über die ursprüngliche Narbe hinaus auf unverletzte Haut |
Kernspintomographie (MR) |
Bildgebendes Untersuchungsverfahren ohne Strahlenbelastung, das mit Magnetfeldern arbeitet. Das MR wird häufig zur Untersuchung von Gehirn und Rückenmark angewendet und lässt auch krankhafte Veränderungen anderer Organsysteme erkennen. Es ist ungeeignet für Menschen mit Herzschrittmachern, da durch das starke Magnetfeld Störungen auftreten können; auch für Patienten, die Expander mit Magnetventilen tragen, ist diese Untersuchung nicht anwendbar. |
klinische Studien |
wissenschaftliche Studien innerhalb bestimmter Patientengruppen. Mit jeder Studie sollen wissenschaftliche Fragen beantwortet und bessere Verfahren gefunden werden. |
konservative Therapie |
Behandlung ohne Durchführung einer Operation |
kontralateral |
Anat. die Gegenseite betreffend |
Korium |
Lederhaut, Dermis; der zwischen Epidermis und Subkutis gelegene bindegewebige Anteil der Haut |
kurative Therapie |
Behandlung, die auf die Heilung des Patienten ausgerichtet ist |
L |
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lateral |
Anat: seitlich |
Lipektomie |
chirurgische Fettentfernung |
Lipoaspiration, Liposuction |
Fettabsaugung |
Lipodystrophie |
Fettfehlverteilung |
Lokalanästhesie |
örtliche Betäubung |
Lokalrezidiv |
erneutes Auftreten eines Tumors an einer bereits vorher behandelten Stelle; Gegensatz: Metastase |
M |
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Makromastie |
Abnorm große Brüste |
maligner Tumor |
bösartiger Tumor |
Mamille |
Brustwarze |
Mamma |
medizinischer Fachbegriff für die weibliche Brust; umfasst Drüsenkörper, Fettgewebe, Milchgänge, Areola, Epithel und Cutis der weiblichen Brust |
Mammaexpander |
Implantat zur Gewebe- und Hautdehnung. Nach Entfernung des Expanders wird ein Brustimplantat eingesetzt. |
Mammahypoplasie |
anlagebedingt unterentwickelte Brust |
Mammakarzinom |
Brustkrebs |
Mammaplastie |
Plastisch chirurgischer Eingriff in der Brust |
Mammographie |
Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust |
manuell |
mit der Hand |
Mastektomie |
Operative Entfernung der Brust. Man unterscheidet zwischen subkutaner, erweiterter und radikaler Mastektomie. |
Mastopathie |
Gutartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes. Im Laufe der Zeit können bestimmte Formen der Mastopathie bösartig werden. |
Mastopexie |
Bruststraffung; chirurgische Maßnahme, eine Mastoptose, d.h. eine hängende (ptotische) Brust, zu korrigieren. |
Mastoptose |
Hängen der Brust |
Mastitis |
Entzündung der Brust |
medial |
Anat: in der Mitte, mittig |
Metastase |
„Tochtergeschwulst“, die – im Gegensatz zum Lokalrezidiv – entfernt vom Ursprungsherd an einer anderen Stelle im Körper entsteht; Ausbreitung der Tumorzellen erfolgt meist über die Blut- und Lymphbahnen |
Musculus pectoralis major |
Großer Brustmuskel |
Musculus latissimus dorsi |
Langer Rückenmuskel |
Musculus rectus abdominis |
Gerader Bauchmuskel |
myokutaner Lappen |
aus Haut und Muskulatur bestehender Lappen |
N |
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necrose |
von gesundem Gewebe umgebene abgestorbene Gewebebereiche |
O |
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Ödem |
Ansammlung von Körperflüssigkeit in den Zellzwischenräumen |
Östrogen |
weibliches Geschlechtshormon |
Onkologie |
Fachrichtung der Medizin, die sich mit der Erforschung und Behandlung von Tumorerkrankungen beschäftigt |
P |
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palliative Therapie |
Behandlung, deren Ziel es ist, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern |
Palpation |
Untersuchungstechnik, bei welcher der Arzt mit Händen und Fingern die Körperoberfläche und die darunter liegenden Organe abtastet |
Pektoralismuskel |
Brustmuskel |
pectoralis muscle |
the large muscle underlying the breast |
perkutan |
die Haut durchdringend |
periareolär |
halb um die Brustwarze herum |
physisch |
körperlich |
Pigmentation |
Einlagerung von Körperfarbstoffen in die Zellen der Haut |
Poland-Syndrom |
einseitige Unterentwicklung in unterschiedlicher Ausprägung; kann nur die Brust betreffen, aber auch bis hin zu Anomalien der Hand reichen |
Polydimethylsiloxan |
chemische Bezeichnung für Silikon |
posterior |
Anat: hinten |
postoperativ |
nach einem chirurgischen Eingriff |
präoperativ |
vor einem chirurgischen Eingriff |
Prävention |
Vorbeugung; alles, was Krebs vermeiden hilft, z.B. gesunde Lebensweise: nicht rauchen, wenig Alkohol trinken, ausgewogene Ernährung, vermeiden starker Sonnenbestrahlung, vermeiden von Übergewicht, befolgen der Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz |
Profil |
Form eines Implantats von der Seite betrachtet |
Progesteron |
weibliches Sexualhormon |
Prognose |
wahrscheinlicher Ausgang oder Verlauf einer Erkrankung; Chance der gesundheitlichen Wiederherstellung |
Projektion |
Abstand zwischen Implantatbasis und höchstem Punkt der Wölbung |
Prophylaxe |
Verhütung von und Vorbeugung gegen Krankheiten |
Prothese |
künstlicher Ersatz eines Körperteils; Ektoprothesen oder Epithesen werden außen am Körper getragen, Endoprothesen oder Implantate werden in den Körper eingesetzt |
Ptosis |
Senkung eines Organs infolge einer Bindegewebsschwäche; Mastoptose = Mamma pendulans = Hängebrust |
Punktion |
Einstich einer Hohlnadel zur Entnahme von Körperflüssigkeit oder Gewebe (Biopsie, Feinnadelbiopsie). Die Punktion kann unter Ultraschall (Sonographie) oder Röntgenkontrolle erfolgen. |
Q |
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Quadrantektomie |
Quadrantenresektion; brusterhaltende Operation, bei der nur der Teil (eigentlich das „Viertel“, der Quadrant) der Brust entfernt wird, in dem der Tumor sitzt. Darüber hinaus werden die Lymphknoten im Bereich der Achselhöhe entfernt und der Restdrüsenkörper anschließend bestrahlt. |
R |
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radikale Mastektomie |
Lehre von den Strahlen und ihrer medizinischen, besonders diagnostischen und therapeutischen Anwendung. Ein Radiologe ist ein Arzt, der auf die Anfertigung und Interpretation von Bildern vom Inneren des Körpers spezialisiert ist; diese Bilder entstehen mit Hilfe von Röntgenstrahlen, Schallwellen oder anderen Energietypen. |
Radiologie, Radiologe |
Lehre von den Strahlen und ihrer medizinischen, besonders diagnostischen und therapeutischen Anwendung. Ein Radiologe ist ein Arzt, der auf die Anfertigung und Interpretation von Bildern vom Inneren des Körpers spezialisiert ist; diese Bilder entstehen mit Hilfe von Röntgenstrahlen, Schallwellen oder anderen Energietypen. |
Rekonstruktion |
Wiederherstellung eines zerstörten Gewebsteils, z.B. der weiblichen Brust |
Remission |
Rückbildung, z.B. eines Tumors |
Rezidiv |
Wiederauftreten der Erkrankung nach einer erscheinungsfreien Periode |
Rhinoplastik |
chirurgischer Eingriff, bei welchem Aussehen, Struktur und Funktion der Nase verändert werden |
Rhytidektomie |
Facelift; chirurgischer Eingriff zur Korrektur von Alterszeichen im Bereich von Gesicht und Hals |
Ruptur |
Zerreißung, Durchbruch, z.B. bei Implantaten |
S |
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Screening |
routinemäßige Untersuchungen zum Zwecke der Entdeckung einer Krankheit, wenn keine Symptome, aber Veranlagungen bestehen |
Sepsis |
Blutvergiftung |
Serom |
Ansammlung von Flüssigkeit in einer krankheitsbedingt entstandenen Körperhöhle |
Serum |
klarer Anteil jeder Körperflüssigkeit, die von ihren Zellbestandteilen getrennt wurde; bezieht sich in der Regel auf das Blutserum, also die Flüssigkeit, die übrig bleibt, wenn man Blutkörperchen und Gerinnungsproteine entfernt hat |
Silikon |
Chemisch betrachtet ist S. ein Polydimethylsiloxan, d.h. es besteht aus langen Ketten von Sauerstoff, Silizium und Methylgruppen, die in der gleichen Weise verknüpft sind wie z.B. bei Steinen. Je nach Kettenlänge und Vernetzungsgrad erhält man ein Öl, Gel oder Elastomer. Aufgrund seiner Stabilität und guten Verträglichkeit wird Silikon in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. |
Silikonelastomer |
ein hochvernetztes Silikonpolymer, das sehr fest ist und kaum noch freies Silikonöl enthält |
Silikongel |
ein synthetisches Polymer, welches keine verstärkenden Füllstoffe beinhaltet |
Sonographie |
Bildgebendes Verfahren, bei dem hochfrequente Schallwellen (genannt Ultraschall; keine Strahlenbelastung), die vom Menschen nicht wahrgenommen werden können, vom Gewebe reflektiert und die Echosignale in ein Bild (Sonogramm) umgewandelt werden. Das Sonogramm erscheint auf einem dem TV-Bildschirm ähnlichen Monitor; Gewebearten mit unterschiedlicher Dichte erzeugen unterschiedliche Bilder, weil sie die Ultraschallwellen unterschiedlich reflektieren. |
Spalthauttransplantat |
Transplantat aus Epidermis und unterschiedlich dicken Schichten des Koriums zur Deckung oberflächlicher Hautdefekte |
Strahlentherapie |
Anwendung energiereicher Strahlen zur Therapie von Tumorerkrankungen. Je nach Art der eingesetzten Strahlen unterscheidet man zwischen Röntgen-, Telekobalt- und Neutronentherapie. |
subkutan |
unter der Haut |
subkutane Mastektomie |
Entfernung der Brustdrüse bei Erhaltung des Hautmantels |
Subkutis |
Unterhaut |
Submammarfalte |
Brustumschlagfalte |
subpektorale Platzierung |
Platzierung des Brustimplantats unterhalb des großen Brustmuskels |
subglanduläre Platzierung |
Platzierung des Brustimplantats unterhalb des Drüsenkörpers |
superior |
Anat.: oben |
Symptom |
Krankheitszeichen |
T |
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thorako-epigastrischer Lappen |
Lappenplastik, bei der die unterhalb der Brust gelegene Haut zur Defektdeckung verwendet wird |
Thorax |
Brustkorb |
TRAM-Lappen |
Abkürzung für Transversus-rectus-abdominis-Muskellappen; Lappenplastik, bei der die Brust aus Bauchhaut mit Anteilen des geraden Bauchmuskels rekonstruiert wird |
Transareolär |
quer durch die Brustwarze |
tubuläre Brust |
schlauchförmige Brust |
Tumeszenz |
diffuse Anschwellung |
Tumeszenzmethode |
schonende Methode der Fettabsaugung, bei der vor der eigentlichen Absaugung eine Lösung in das Gewebe eingespritzt wird |
Tumor |
Geschwulst, eine entartete, unkontrolliert wachsende Zellwucherung; wertneutraler Begriff, der in der Medizin für gutartige und bösartige Geschwülste verwendet wird |
Tumorektomie |
chirurgischer Eingriff zur Entfernung eines (Brust-) Tumors |
Tumormarker |
körpereigene Substanzen in Blut und Urin, die auf eine Krebserkrankung hinweisen können |
U |
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Überfüllung |
Wenn einem Expander oder Implantat zu viel Füllflüssigkeit zugeführt wird |
unilateral |
nur eine Seite betreffend |
Unterfüllung |
Wenn einem Expander oder Implantat zu wenig Füllflüssigkeit zugeführt worden ist |
V |
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Ventil |
Mechanismus über den einem Expander oder Implantat zusätzliche Füllflüssigkeit zugeführt werden kann |
Viren |
Kleinste Krankheitserreger, die keinen eigenen Stoffwechsel haben. Viren sind auf eine Wirtszelle angewiesen, um sich weiter vermehren zu können; sie werden vom körpereigenen Immunsystem angegriffen. |
Z |
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Zyste |
durch eine Kapsel abgeschlossene, sackartige Geschwulst mit mehr oder weniger flüssigem Inhalt |
zytologische Untersuchung |
die mikroskopische Untersuchung von Körperzellen |
Zytostatika |
Arzneimittel zur Hemmung des Wachstums von Tumoren; schädigt allerdings zum Teil auch gesunde Zellen |
Zytotoxizität |
Schädlichkeit einer bestimmten Substanz für eine Zelle. Die Bezeichnung wird häufig für die unerwünschten Nebenwirkungen der Krebsmedikamente verwendet; auch in der Behandlung nicht bösartiger Erkrankungen werden unter Umständen zytotoxische Medikamente eingesetzt. |